Trio Laccasax
Im Musikerleben gehört es zum Alltag, ständig unterwegs zu sein. Die Musik wird dann zur Heimat der Musiker. Laccasax verinnerlicht Einflüsse aus verschiedensten Kulturen: Klassik, Jazz, Tango, Folk, Klezmer und neuer Musik. Scheinbar mühelos pendeln die drei Ausnahmemusiker zwischen Ernsthaftigkeit und Unterhaltung, Einfachheit und Komplexität,Tiefsinn und Leichtigkeit. Das Ensemble verbindet in atemberaubender Virtuosität und mit intensivem Ausdruck zeitgenössiche Klassik mit der Weltmusik,dem Jazz und der freien Interpretation und beweisst, das es keine Grenzen in der Musik gibt.
„...wenn Laccasax auftritt, jubelt das Publikum und die Kritiker sind begeistert... sie erzählen in jedem Lied eine Geschichte, die durch Töne zum Leben erwacht...Weltmusik auf der Spitze dieser Professionalität ... unerheblich woher Sie kommen, oder welche Musik Sie mögen, das Trio wird Sie ... mit unerschöpflicher Liebe zur Musik anstecken.“ Claus Friede
Über die Musiker:
Andrej Lakisov
studierte Saxophon. Er beherrscht außerdem verschiedene Holzblasinstrumente, Gitarre, Klavier und hat sich als Sänger in der Liedermacherszene einen Namen gemacht. Er ist Preisträger des Yamaha Wettbewerbes in Mannheim. Er trat bei dem Münchner Opernfestspielen und dem Stolberger Musiksommer auf, arbeitete mit der Kammersymphonie, der Komischen Oper Berlin und dem Origen- Festival zusammen. Neben der klassischen Musik und Solo Partiten von J.S.Bach widmete er sich auch dem Jazz und der Weltmusik, Klezmer, Balkanmusik, Folklore, Reggae und Ska.
Er gründete zusammen mit T. Sattarov das Ensemble „Laccasax“. Es erschienen die Alben „Passe Partout“ und „In Music at Home“. 2016 eröffnete er seine eigene Konzertreihe „Ungezähmte Klassik“ in Berlin. Sie gab Martina König, der künstlerischen Leiterin des Theaterschiffes die Inspiration für „Unzähmbar- Klassik und Lyrik für den Frieden“ in der Französischen Kirche Potsdam.
„ ..noch nie hatte ich einen Saxophonisten wie Andrey Lakisov gehört, der in schwindelerregenden Höhen den Klarinettenton von Giora Feidman so perfekt zitiert hat, mit all den kleinen Glissandi, Schwebungen und Schmatzern, die dazugehören.“
Thomas Heyn, Grüner Baum Wandlitz
Bernd Gesell
Nach seiner Karriere als Gitarrist und Bassist in verschiedenen Folkbands studierte er Bass.
Er arbeitete in Theaterprojekten, als Musiker am Deutschen Theater und an der Volksbühne. Er tourte durch Europa und die USA mit den Bands JAMS, Folkrock Katjusha Kozubek, Klezmer Juhle- Manger- Jazzband, Jazzin Hot Fellows, Swing& Latin Würzebesser Quartett, Modern Jazz Quinteto, Tango Nuevo Leipzig, Rüdiger Oppermanns „Karawane“, Worldmusic KaroVan, Armenian Folk Jazz Grand Orchester Berlin. Er ist einer der gefragtesten deutscher Bassisten.
„Und noch nie habe ich einen Bassisten wie Bernd Gesell gehört, der mit mehrfach springendem Bassbogen so virtuos umging, als müsste er Schostakowitsch in der Philharmonie spielen und zwar auf der Geige.“ Thomas Heyn, Konzertraum Grüner Baum, Wandlitz
Timofey Sattarov
Studierte Akkordeon. Er arbeitete in dem Berliner Rundfunk- Symphonieorchester, mit den Berliner Philharmonikern, in der Semperoper Dresden, in der Neuköllner Oper, dem Berliner Ensemble, der Bayrischen Staatsoper Dresden und dem Baletto Civile in Parma, Italien. Er gewann etliche Akkordeon- Wettbewerbe, trat in Frankreich, Italien, Luxemburg, Russland, in der Schweiz und in dem Irak auf. Er war Stipendiat des Vereines „Jehudi Menuhin Live Musik Now“. Er ist Mitbegründer des Trio „Laccasax“, arrangierte und komponierte dafür zahlreiche Stücke.
Er widmet sich schon lange dem Ziel, den Ruf des Akkordeons in der klassischen Szene zu verbessern.
„Und noch nie habe ich so einen rasant schnellen, geschickten Bajanspieler gehört wie Timofey Sattarov, bei dem die Geschwindigkeit und Virtuosität aber eben nicht nur Fingerfertigkeit ist, sondern im Dienste musikalischer Zusammenhänge steht“
Thomas Heyn, Konzertraum Grüner Baum, Wandlitz
Über die Schauspielerinnen:
Andrea Brose
Studierte Schauspiel. Sie ist seit über dreißig Jahren als Sprecherin und Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen tätig. Sie spielte für das Kinder und Jugendtheater Rote Grütze Berlin, das Theater Strahl Berlin, das Theater Havarie, dessen Mitbegründerin sie war, für das Hans-Otto-Theater Potsdam, das Theater Poetenpack, das Theaterschiff Potsdam. Vor der Kamera arbeitete sie unter anderem mit den Regisseuren Carlo Rola, Christian Petzold, Andreas Dresen, Christoph Walz. Sie spielte u. a. in den TV Produktionen „Tatort: Borowski und das Land zwischen den Meeren“, Ella Schön“ , "Blutige Anfänger“, „Ivie wie Ivie“ und in der Netflixserie „KLEO“.
Larisa T. Papizh
Absolvierte eine schulbegleitende Schauspielausbildung, die sie mit Bravour bestand. Sie gewann den ersten Preis beim Stadttheaterwettbewerb und studierte später Wirtschaft und Ökonomie. Sie war an mehreren internationalen Kunstprojekten beteiligt: dem „Ship of Fools“ mit dem weltbekannten Clown Slava Polunin in Russland, dem „Horizont Art Festival „Sound of Nature“ in Australien und dem „Anti Burnout- Festival in Italien. Sie begleitete verschiedene Bühnenprojekte als Moderatorin. Derzeit ist sie als Controllerin für den Vivantes Konzern tätig. Die Poesie und ihre Liebe zu der Kunst und der Bühne bleiben jedoch ihre große Leidenschaft.
Andrej Lakisov (sax, guit)
Timofey Sattarov (acc, comp)
Bernd Gesell (bass)
Andrea Brose und Larisa T. Papizh
lesen Liebeslyrik (Teil 1)
Termin: Samstag, 30.09.2023 um 19:30 Uhr in der Französischen Kirche Potsdam
TICKETS: VVK: 28 € (erm. 18 €) | Abendkasse 30 € (erm. 20 €)
Mehr zum Hintergrund und zur Entstehung erfahren: „Unzähmbar-Klassik und Lyrik für den Frieden“
Weitere Termine:
Fr 20.10.2023 um 19:30 Uhr in der Französischen Kirche Potsdam
Soloklavierkonzert
Konzert & Lyrik (Teil 2)
Sa 11.11.2023 um 19:30 Uhr in der Französischen Kirche Potsdam
Klassik-Klangperformance
Konzert & Lyrik (Teil 3)
Fr 08.12.2023 um 19:30 Uhr in der Französischen Kirche Potsdam
Kollektiv „Unzähmbar“ & Freunde
Konzert & Lyrik (Teil 4)
Fotos: © Adam Eye, R.Carus, U.Henning, L.T.Papizh
Kritiken
"In seiner neuen vierteiligen Reihe „Unzähmbar“ präsentiert das Theaterschiff Weltmusik und Lyrik. Den Auftakt machte das Trio Laccasax."
Astrid Priebs-Tröger, Tagesspiegel Kritik vom 01.10.2023