UNZÄHMBAR - Theater & Konzert für den Frieden

Was uns bleibt, sind die Worte
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Theatercollage & Konzert
inspiriert von dem Buch „ We still have words“ von George Salines, Azdynde Amimour

„Was uns bleibt, sind die Worte“ ist eine dokumentarische Aufzeichnung der Gespräche von zwei Männern, die miteinander ihren Frieden machen, obwohl ihre persönliche Situation so erscheint, als wäre dieser Frieden unmöglich. Ein Vater hat seine Tochter bei dem Anschlag auf den Bataclan Konzertsaal 2015 in Paris verloren und der Sohn des anderen Vaters gehörte zu den Attentätern. Er wurde von der Polizei getötet. Der Vater des Attentäters ist auf den anderen Vater zugegangen und sie haben angefangen miteinander zu reden, ihre Geschichten auszutauschen, über ihre verlorenen Kinder zu sprechen, sich anzunähern.

Die Regisseurin Nina Lorenz entwickelte eine Theatercollage zu den Gesprächen der beiden Väter für zwei SchauspielerInnen und eine Tänzerin, die sich mit der Hoffnung auf friedvolle und verbindende statt spaltende Wege, dem gegenseitigen Respekt und dem Ringen um Versöhnung und Frieden auseinandersetzt. Das Besondere an dem Abend ist, dass er ein vollkommen neues Format hat: eine Theatercollage wird mit einem Konzert verbunden. Alle, Musiker und Schauspieler:Innen spielen auf Augenhöhe miteinander. Worte begegnen Tönen. Töne begegnen Worten. Schauspieler:Innen, Tänzerin und Musiker sind verbunden, sie kommunizieren miteinander. Das Trio Laccasax spielt Musik, die zum größten Teil eigens für diesen Abend komponiert wurde. Laccasax macht Weltmusik zwischen Klassik, Jazz, Tango, Folk, Klezmer und neuer Musik. Gennady Tkachenko-Papizh, Gast des Projektes, verbindet mit seiner Stimme auf einer magischen Art die Vibrationen der Erde, der Seele, des Klanges und des Wortes.

Karten erahlten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online bei Reservix.de

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Fotos: ©Stefan Gloede

Presse/Kritik:

"Theatercollage & Konzert über eine ungewöhnliche Annäherung"
rbbKultur Radio, Interview mit Martina König, 02.03.2024

"Raum für Unsagbares"
Astrid Priebs-Tröger Kritik Textur-Büro, 03.03.202

"Potsdamer Theaterschiff bringt das Leid der Bataclan-Hinterbliebenen auf die Bühne"
Astrid Priebs-Tröger Kritik Tagesspiegel, 03.03.202

PREMIERE: 02.03.2024

Konzept/Regie: Nina Lorenz
Mitarbeit Konzept: Johanna Knefelkamp, Werner Lorenz
Schauspiel: Larisa T. Papizh
Schauspiel/Tanz: Valentin Bartzsch, Johanna Knefelkamp
Musik: Laccasax
Saxophon/Gitarre: Andrej Lakisov
Akkordina/Bajan/Piano/Komposition: Timofey Sattarov
Kontrabass: Bernd Gesell
Gesang, als Gast: Gennady Tkachenko Papizh
Regieassistenz: Lea Seeger
Licht/Ton: Remo Lamp
Projektleitung: Martina König


Termine: 02.03. (Premiere) I 06.04. I 11.05. I 29.06.2024,
jeweils 19:30 Uhr in der Französischen Kirche Potsdam

Abendkasse (geöffnet ab 18:30 Uhr)
25 € (ermäßigt 20 € | Schüler, Studenten 15€)
Kinder bis 14 Jahre: Eintritt frei
Vorverkauf
22 € (ermäßigt 17 €) zzgl. Vorverkaufsgebühren

Tickets

„We still have words“ von George Salines, Azdynde Amimour, Scribner Verlag 2020 (Originalausgabe auf französisch, Editiones Robert Laffont, Paris, 2020), Übersetzung für das Theaterschiff Potsdam aus dem Englischen „We still have words“
Teil 1 Joe Ryan, Teil 2,3 Oona Cheyenne Brose

Wir bedanken uns bei der französisch reformierten Kirchengemeinde für die Unterstützung unseres Projektes und die Möglichkeit, in der Französischen Kirche aufzutreten.

gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Öffnungszeiten:  jeweils ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn
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