Clara Immerwahr, eine hochbegabte Wissenschaftlerin, scheitert an ihrer Zeit und einer unglücklichen Ehe mit dem berühmten Nobelpreisträger im Fachbereich Chemie Fritz Haber. Clara Immerwahr hat im Jahr 1900 an der Universität Breslau als erste Deutsche im neuen Feld der physikalischen Chemie promoviert. Ihr Ehemann entwickelte als Chemiker das Giftgas für den ersten Weltkrieg. Sie war eine überzeugte Pazifistin und insbesondere für rüstungskritische Gruppen und Feministinnen ein besonderes Vorbild. Ihre Ehe und ihr Leben endeten tragisch. Ein Theaterabend über Liebe und Verzicht, Pflicht und Leidenschaft, fatalen wissenschaftlichen Ehrgeiz und falsch verstandene Vaterlandsliebe.
Karen Schneeweiß-Voigt schloss ihr erstes Diplom in „Performing Arts“ am Nottingham College of Performing Arts ab und studierte später noch Theaterwissenschaften und Anglistik in Berlin und Glasgow. Sie ist in den Bereichen Schauspiel, Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Zu ihren Stationen gehören das „Theater 89“, das „Theaterschiff Potsdam“, das „event- theater Brandenburg“, das Theater „Poetenpack“. 2019 gründete sie das freies Theater „Weites Feld“, was seit 2022 eine eigene Spielstätte, den „Kulturstall Netzen“ betreibt.
Fotos: ©Stefan Gloede
Regie: Marcel Pomplun
Schauspiel: Karen Schneeweiß-Voigt in zwölf Rollen
Ausstattung: Thomas Gabriel
Termine: 24.10 / 14.11.2025 jeweils um 19:30 Uhr
Abendkasse 25€ (ermäßigt 20€), geöffnet ab 18:30 Uhr
Kinder bis 14 Jahre: Eintritt frei
Vorverkauf 22€ (ermäßigt 17€), zzgl. Vorverkaufsgebühren
Ab Vorstellungsbeginn ist kein Nacheinlass mehr möglich.